Pop-Up-Museum für alle Schulstufen

Bis Schulstufe 2

Nach einem gemeinsamen Rundgang durch die aktuelle Ausstellung gestalten wir aus  Pappkartons Museumsräume. Mit farbigem Tonpapier beklebt bekommen sie Tapeten. Wir schneiden Fenster und Türen hinein. Dann malen die Kinder mit Buntstiften auf Tonpapier selber kleine Kunstwerke. Diese werden noch auf farbiges Papier geklebt, ein schöner Rahmen ausgeschnitten und dann können sie in die Ausstellung "gehängt" werden. Alternativ können auch aus alten Katalogen Kunstwerke ausgeschnitten und dann "gerahmt" werden. Wir sprechen darüber, was ein Museum ist und was hier passiert.

 Die Kinder können alleine oder in Gruppen arbeiten. Zum Schluss werden alle kleinen Galerien gewürdigt, es wird herausgestellt, was jeweils die Besonderheit jeder Galerie ist und dann können sie zu einem großen Museum kombiniert werden. Wir fördern somit die Fähigkeit zusammen zu arbeiten, über das Gestaltete zu reflektieren und achten bei der Materialwahl auf Umweltverträglichkeit.

Ab Schulstufe 2 bis 3
Die Grundidee für die Workshops ist ein faltbares Kartonmodell der Galerie im
Marstall Ahrensburg, das von den Kindern nach dem Gang durch die aktuelle
Ausstellung selbst zusammengesetzt und dann mit eigenen Bildern und Besuchern
ergänzt wird. Es kann dann immer wieder verwandelt und umgestaltet werden. Durch
das Aneinanderstellen mehrerer Räume entsteht eine große Ausstellung
verschiedener Künstler (nämlich der Kinder).

Der gemeinsame Gang durch die aktuelle Ausstellung bildet den Startpunkt, bei dem
gedankliches Material gesammelt wird über den Marstall und seine Geschichte, sowie
über die Neuzeit: über die Galerie. Die einzelnen Arbeiten der Künstler, ihre jeweilige
schöpferische Welt, werden dabei beleuchtet. Zudem geht es auch um die konkreten
Vorgänge und Berufe, die nötig sind, damit eine Ausstellung tatsächlich steht. Fragen
und Ideen, Eindrücke und Anregungen werden gesammelt. Jede und jeder wählt
einige wichtige Eindrücke aus. Sie werden zum Kern seines / ihres persönlichen
Mikrokosmos.
Im anschließenden praktischen Workshop gestalten die Kinder aus dem ersten
Faltbogen den Papier-Ausstellungsraum mit Schere, Kleber und Farbe. Auf einem
weiteren Bogen sind separat auszuschneidende Bilderrahmen und Besucherfiguren,
die sich frei ausgestalten, anmalen und im Raum anordnen lassen. Ein Deckel auf
dem dritten Faltbogen gibt der eigenen Ausstellung ein festes Dach - auch für den
Transport.

Ziel des Projektes ist, dass die Kinder aus den Eindrücken ihres Besuches der
aktuellen Ausstellung eine eigene, persönliche (Spiel)Welt schaffen können, die sie
miteinander teilen und mit nach Hause nehmen können.